Jaqueline Scheiber
Modern Love: Die literarischen Abenteuer der Jaqueline Scheiber 💙
Jaqueline Scheiber, geboren 1993, ist zweisprachig deutsch-ungarisch im Burgenland aufgewachsen. Sie studierte Soziale Arbeit am FH Campus Wien und veröffentlichte seit 2010 Lyrik und Prosa unter dem Pseudonym „minusgold“ und nun – viele Seiten später – unter ihrem Klarnamen. Als Sozialarbeiterin im Bereich Suchthilfe und Psychiatrie sowie Kinderschutz, veröffentlichte Jaqueline laufend Texte zu Themen sozialer Ungerechtigkeit und gesellschaftlicher Tabus („Offenheit“, 2020 Kremayr & Scheriau und „ungeschönt“, 2023 Piper). Sie integriert persönliche Erfahrungen in ihre Kunst, wie in ihrem Prosa-Fotoband „RENNEN WARTEN BLEIBEN“ (2022) und ihrem Gedichtband „Wundheilungsphasen“ (2012). Außerdem arbeitet sie mit Kunstinstitutionen zusammen, versorgt Kurator*innen immer wieder mit ihren Texten und arbeitet an Ausstellungskatalogen mit.
Seit 2022 ist Jaqueline freischaffende Autorin und Künstlerin und geht nur zu gern interdisziplinäre Kooperationen im Kunst- und Kulturbereich ein. Sie hat mit Musiker*innen wie dem „Schmusechor“, Johnny Falter und „SOVIE“ zusammengearbeitet. Ihr breites Schaffensspektrum wird außerdem durch (analoge) Fotografie ergänzt – ihre poetischen Bilder begleiten ihre lyrischen Texte auf ganz eindringliche Art und Weise. Ihr erster Roman erscheint im Frühjahr 2025 beim „Leykam Verlag“.
Jaqueline Scheiber: Über die Scham zu Fühlen 🩷
Wir haben die Autorin bei einer Lesung aus ihrem Buch „ungeschönt“ persönlich kennengelernt und freuen uns deswegen umso mehr, dir nun ihre gesammelten Kolumnentexte „Flüchtige Entfremdung“ in der „Sellerie“ präsentieren zu können!
Sind wir uns schon mal begegnet?
Intime Räume — Ein Brennglas geschützter Machtverhältnisse
„Wenn wir jungen FLINTA-Personen beibringen, nicht über Beziehungen und Intimität zu sprechen, wenn wir keine Bezeichnung für toxische Vorgänge und Muster finden, dann ist die einzig logische Konsequenz jene, dass wir, weiblich-gelesene, weiblich-sozialisierte Personen in Beziehungen verharren, die uns nicht guttun, schädigen und möglicherweise sogar psychisch oder physisch verletzten.“