
Ding Dong! Wir haben die Gastronomin Stefanie Herkner in ihrer bezaubernden Wohnung im 1. Bezirk in Wien besucht.
Das Braten hat ein Ende! Für unsere erste Sellerie Homestory 2025 hat uns ein schillerndes Wiener Original liebevoll Tür, Tor und Bialetti-Kanne geöffnet: Wir waren bei Stefanie Herkner, Vollblut-Köchin, Lokalbetreiberin, Kochbuchautorin und Knödel-Aktivistin zu Gast – und haben uns im Brathendl-umdrehen wohl gefühlt in ihrem neuen Refugium in der Inneren Stadt. Eigentlich hätte sie sich nie gedacht, im Ersten zu landen, doch als sie ihre Freundin Onka auf die Wohnung gleich ums Eck vom „Kleinen Café“ aufmerksam gemacht hat, war es Liebe auf den Ersten Blick. Und dies sprichwörtlich: Weißt du nämlich, wo (und wie) du aus einem bestimmten Fenster in Steffis Wohnzimmer schauen musst, ist tatsächlich ein Stückerl Stephansdom zu erhaschen! Lieben wir! Und Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen, in diesem Fall durch die (Krautrou-) Laden – viel Vergnügen mit unserer 5. Homestory „Zur Herknerin“!
Wir kennen Steffi Herkner schon seit vielen Jahren vom Sehen: Unsere Wege kreuzten sich oft am Naschmarkt, in ihrer alten Heimat Neubau, mitunter auch auf der Tanzfläche des Club Us am Karlsplatz oder natürlich auf der Wieden in ihrem charmanten Gasthaus. Dort waltet sie gemeinsam mit ihrem Team und ihrer Mama und kredenzt die köstlichsten Wiener Gerichte. Ob vorzügliches Gansl, wohltuende Spargelsuppe oder ihre flaumig-legendären Knödel (in allen möglichen Formen), bei einem Besuch „Zur Herknerin“ kann die Wiener (Wohlfühl-) Küche vollmundig nach allen Regeln der Kunst genossen werden.
In ihren eigenen vier Wänden kocht Steffi ebenfalls gerne selbst und genießt dabei den Blick auf die vielfältige Kunst im liebevoll eingerichteten Wohnzimmer. Auch wir waren baff angesichts dieses bunten und inspirierenden (Kraut-) Fleckerlteppichs an Gemälden, Skulpturen und Vintage-Fundstücken. Ein kolorierter Kupferstich in der Küchendurchreiche holt (mehr als prophetisch) das quirrlige Treiben rund um den Franziskanerplatz vor dem Fenster auch in die Herkner’sche Kuchl. Er ist nämlich ein Erbstück ihres Vaters und zierte schon die Wände ihres Kindheits-Zuhauses. Lieben wir sehr!
Dass viele Freund*innen in Steffis Kochfeld kreativ ebenfalls nichts anbrennen lassen, wurde uns schnell klar, als sie mit leuchtenden Augen die Geschichten der einzelnen Stücke skizzierte. Und das modisch-souverän wie immer in einem wunderbaren Ensemble ihres Freundes Arthur Arbesser, (Tafel-) Spitze! Das Gemälde der österreichischen Künstlerin Ina Fasching und Steffis Lieblingsbild des ebenfalls österreichischen Künstlers Heinz Stangl (über einem mondänen Sideboard aus dem „Salotto Collective“) haben es uns auch ganz besonders angetan. Neben keramischen Skulpturen ihrer Freundin Onka Allmayer-Beck blickt auch ein „Wasen-Wesen“ von Florian Tanzer verschmitzt ins lichtdurchflutete Wohnzimmer, was uns natürlich besonders freute! Das gehäkelte Spatzi über der Tür zum WC haben wir erst gegen Ende unserer Wohnungstour entdeckt: Ein weiteres liebenswertes Detail dieser so, so netten Wiener Stube. Zum Dessert noch ein ganz, ganz großes Dankeschön für deine Gastfreundschaft, liebe Steffi und diesen gemütlichen Vormittag (und tollen Kaffee!) bei dir! Hoffentlich sehen wir uns ganz bald wieder – egal ob mit Marillenknödel am Teller oder Long Island Ice Tea im Glaserl!
Weiterführende Links
Wiener Küche „Zur Herknerin – Die Küche mit dem großen Herz“ in der Wiedner Hauptstraße im 4. Bezirk ❤️🔥
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