Kunstdruck gerahmt „384.400 km“

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Versand von Sperrgut und Waren mit sperrigen Formaten und/oder hohem Gewicht

Für ausgewählte und besonders heikle Produkte (z.B. Gemälde, Glasstürze oder Lampen) können wir keine pauschalen Versandkosten anbieten und müssen postübliche Gebühren für Sperrgut oder Speditionsversand verrechnen – die genauen Kosten werden dir im Zuge des Checkouts angezeigt. Gerne informieren wir dich auch vorab: Schreib uns eine Nachricht an shop@diesellerie.com und wir erstellen dir deinen individuellen Warenkorb inklusive produktspezifischer Versandkosten!

Schadensmeldung

Deine Bestellung wird mit Sorgfalt verpackt und geprüft. Bitte kontrolliere die Sendung dennoch sofort bei Lieferung auf Vollständigkeit und Unversehrtheit. Sollte etwas nicht in Ordnung sein, wende dich bitte an shop@diesellerie.com oder +43 699 121 09 304 und gib bei Rückfragen auch immer deine Rechnungsnummer an. Sollte etwas zu Bruch gegangen sein, benötigen wir bitte innerhalb von 3 Tagen ab Zustellung Fotos der beschädigten Ware und unbedingt auch der Außenverpackung. Spätere Reklamationen oder eine Schadensmeldung ohne Foto-Dokumentation der Schäden können aus versicherungstechnischen Gründen leider nicht berücksichtigt werden!

    Rücksendungen

    Manchmal soll es einfach nicht sein … Hier findest du alle Infos, wenn du dein „Sellerie“-Produkt zurückgeben möchtest.

    Du kannst deine Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware ohne Angabe von Gründen zurückgeben. Wenn seit dem Erhalt deiner Bestellung 14 Tage vergangen sind, können wir dir leider weder eine Rückerstattung noch einen Umtausch anbieten.

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    Fotoarbeit der Wiener Künstlerin und Autorin Jaqueline Scheiber. Málaga, 2024.

    Jaqueline Scheiber, geboren 1993 im Burgenland, ist zweisprachig (deutsch-ungarisch) aufgewachsen. Sie studierte Soziale Arbeit in Wien und begann 2010 unter dem Pseudonym „minusgold“, später unter ihrem Klarnamen, Lyrik und Prosa zu veröffentlichen. Als Sozialarbeiterin in den Bereichen Sucht, Psychiatrie und Kinderschutz schreibt sie über soziale Ungerechtigkeit und gesellschaftliche Tabus (z.B. „Offenheit“, 2020, „ungeschönt“, 2023). In ihrer Arbeit verbindet sie soziale und gesellschaftliche Themen mit Literatur und verarbeitet persönliche Themen wie Trennung („RENNEN WARTEN BLEIBEN“, 2022) und psychische Erkrankungen („Wundheilungsphasen“, 2012). Seit 2018 arbeitet sie mit verschiedensten Kunstinstitutionen und veröffentlicht 2025 ihren Debütroman.

    Die Arbeit „384.400 km“ wurde erstmals im Rahmen der Ausstellung „Vier Frauen und kein Todesfall“ anlässlich des Weltfrauentags 2024 in der „kleinen galerie“ in Wien gezeigt. Bei der Ausstellung waren außerdem Arbeiten der Künstlerinnen Linde Waber, Sarah Mang und Julia Bugram zu sehen.

    Aus der Serie „DISTANZVERHÄLTNISSE“ — Fotoarbeiten auf Büttenpapier, entstanden in den Jahren 2018 bis 2024

    Was sind diese sogenannten „intimen Räume“ und wer steckt sie fest? Wo ziehen wir Grenzen und an welcher Stelle bleiben die Türen geschlossen? Welche davon wären dennoch besser einen Spalt offengeblieben? Diese Fragen stelle ich mir schon lange, stetig und in kreisrunden Bewegungen. Diese Fragen stelle ich mir, seit ich begonnen habe, über Dinge zu zeigen und auf einer Fläche zugänglich zu machen, die vermeintlich zu intim und privat sind, um sie mit einem Publikum zu teilen. Was allerdings auch wahr ist: Nur durch einzelne Stimmen und Schilderungen, die eine Scham überwinden, kann es zu einem Austausch kommen. Nur dann erfährt man, dass Mensch mit seinen, aber vor allem ihren Erfahrungen nicht alleine ist. Und viel wichtiger als das: Je mehr geschlossene Räume wir öffnen, desto weniger Machtverhältnisse und daraus resultierende Gewaltstrukturen, bleiben aufrechterhalten. 

    Dabei spielt Scham keine unwesentliche Rolle. Die Scham ist ein tückisches Gefühl, denn sie möchte uns glaubhaft machen, dass unser Erleben ein völlig Unnatürliches oder Abwegiges ist. Dass unser Verhalten etwas an den Tag legt, was sonst keinen anderen Menschen ereilen könnte. Wenn man schambehaftete Situationen genauer betrachtet, wirkt dieser Eindruck absurd. Denn in den meisten Fällen tun wir Dinge, die zutiefst menschlich sind.

    Eine fotografische Gegenüberstellung von Augenblicken größtmöglicher Intimität oder Distanz. Der gemeinsame Nenner ist die Strecke dazwischen und das Potential, jedwede Interpretation davon in den Fokus des Diskurs zu stellen. Auch hier gilt: Nur durch die Verständigung über unser Erleben von Intimität, können wir den Missbrauch innerhalb dessen vermindern und wahre, nährende Nähe entstehen lassen.

    Abmessungen

    Rahmen: 50 × 70 cm

    Material

    Kunstdruck auf Büttenpapier, in Passepartout gerahmt — schwarzer Holzrahmen mit Glas

    Erfahre hier mehr über die Autorin und Künstlerin!

    Jaqueline Scheiber lebt und arbeitet in Wien.

    👉 Weiterführende Links

    „kleine Galerie“
    Kundmanngasse 30
    1030 Wien

    „Flüchtige Entfremdung — Kolumnentexte“ Jaqueline Scheiber – diesellerie.com

    „Wir wissen beide, dass das nicht der Beginn von Etwas ist, sondern das Ende einer flüchtigen Entfremdung.“

    „Flüchtige Entfremdung — Kolumnentexte“ Jaqueline Scheiber – diesellerie.com

    „I catch a paper boy
    But things don’t really change
    I’m standing in the wind
    But I never wave bye-bye
    But I try, I try
    There is no sign of life
    It’s just the power to charm
    I’m lying in the rain
    But I never wave bye-bye

    Never gonna fall for
    Modern love“

    David Bowie
    „Flüchtige Entfremdung — Kolumnentexte“ Jaqueline Scheiber – diesellerie.com

    Zeitlos. Nachhaltig. Ehrlich.

    → Mehr über die „Sellerie“

    Nachhaltige und transparente Produktionsbedingungen sowie faire Arbeitsbedingungen sind für uns Haltung und Einstellung zugleich. Daher findet man in der „Sellerie“ nur in Europa produzierte Wohnaccessoires und viele Produkte aus Österreich.